Unsere Geschichte: Ein Haus "Am Berge" von 1668 gilt als das erste Schulhaus der Volksschule zu Besse. Als es zu klein geworden war, wurde das gegenüberliegende Haus als Schulhaus benutzt. 1832 wurde ein neues Schulhaus neben den Eingang zur Kirche gebaut. Als auch dieses zu klein wurde, baute man 1873 in die Gudensberger Straße ein Schulhaus mit zwei Schulsälen und einer Lehrerwohnung. 1876 besuchten 214 Kinder die sechsklassige Volksschule zu Besse. Schon bald wurde das bestehende Schulhaus wieder zu klein und die Gemeinde erbaute 1897 außerhalb des Dorfes am "Totenhof" ein Haus mit zwei Schulsälen. 1904 wurden noch zwei weitere Räume angebaut und 1922 wurde noch einmal um 4 Räume erweitert. Da sich der Raumbedarf ständig erhöhte, entschloss sich die Gemeinde 1963 für den Neubau eines Schulgebäudes mit 5 Klassenräumen und 2 Fachräumen. Komplettiert wurden die Schulhäuser durch den Bau einer Turnhalle, so dass inzwischen drei Schulgebäude, die Pausenhöfe und ein überdachter Gang zum Schulgelände gehören. In 1966 wurde der Schuljahresbeginn von Ostern auf den Herbst verlegt, dass bedeutete zwei Kurzschuljahre von je 25 Wochen statt normalerweise 40 Schulwochen. In diesem Jahr wurde außerdem das 9. Pflichtschuljahr eingeführt, nachdem es in Besse vorher als Schulversuch gelaufen war. Ab 1968 wurde aus der Volksschule die Grund- und Hauptschule Besse. 1970 ging die Schulträgerschaft an den Kreis über. Im Zuge der Gebietsreform wurde Besse 1974 ein Ortsteil der neu entstandenen Großgemeinde Edermünde. Im Jahre 1974 begann die Auflösung des Hauptschulzweiges, zum ersten Mal gab es in Besse kein 5. Schuljahr mehr. Durch die Schulreform 1978 und die Bildung der Gesamtschulen wurde aus der Grund- und Hauptschule dann eine reine Grundschule. Schon 1975 wurde in Besse eine zentrale Vorklasse eingerichtet, die jedoch 1979 wegen geringer Schülerzahlen wieder aufgelöst werden musste. 1983 wurde die Vorklasse erneut eingerichtet. Zum 31. Januar 1984 wurde, zusammen mit seiner Ehefrau Edith, Bruno Neef nach nahezu 24 Jahren als Schulleiter in den Ruhestand versetzt. Mit Beginn des Schuljahres 1984/1985 wurde Friedrich Bornmann mit der Schulleitung beauftragt. Er unterrichtete in Besse bereits seit 01.04.1964! Im Schuljahr 1985/86 erfolgte die Einführung der 5-Tage-Woche - erst einmal versuchsweise - an der Grundschule. Nach Beschluss der Gesamtkonferenz wurde die Vereinfachte Ausgangsschrift für die Grundschule Besse im Schuljahr 1991/1992 obligatorisch. Die Schulkonferenz existiert nach Aufnahme in das Hess. Schulgesetz ab 1993. Im Frühjahr 1995 stellte man fest, dass die Ersterwähnung Besses als "Passahe" schon für 817 n. Chr. dokumentiert werden kann. Mit anderen Worten: Besse feiert also sein 1200-jähriges Bestehen im Jahr 2017!Zum 100-jährigen Bestehen der Schule am Klapperweg wurde am 19./20. Juni 1998 ein großes Schulfest veranstaltet. Seit 1898 wird in dem alten Schulgebäude nun ununterbrochen unterrichtet. Nach 35 Lebensjahren in Besse wird Herr Bornmann aus gesundheitlichen Gründen Ende des Schuljahres 1998/99 vorzeitig in den Ruhestand verabschiedet. Die kommissarische Leitung übernahmen Frau Bernhardt und Frau Krug bis Ende Januar 2000. Seit 1. Februar 2000 ist Cornelius Meyer, vorher Lehrer an der Grundschule in Grifte, Schulleiter in Besse. Im Januar 2001 begann die erste Eltern-AG ihre Arbeit. Organisiert von Eltern treffen sich jeden 2. Mittwochnachmittag Kinder des 2. Jahrgangs zum Basteln. Seit dem Schuljahr 2001/2002 trägt die Schule in Besse einen neuen Namen: Bilsteinschule Besse" Gleichzeitig wurde ein Schullogo entwickelt, das fortan den Briefkopf unserer Schule schmückt. Am 3. November 2001 wurde die Namensgebung mit einem "Namensfest" gefeiert. Im Frühjahr 2002 kamen die "Eltern-AG" der Bilsteinschule Besse - die Aquarium-AG "Fischköppe" und die Percussion-AG "Donnerschlag" waren dazugekommen - in die Endrunde vom GOLDENEN FLOH Hessen und erhielten einen Förderpreis in Höhe von 250 Euro für beispielhaftes praktisches Lernen. Im gleichen Jahr gewann die Eltern-AG "Fischköppe" unter Leitung von Herrn R. Paul den 1. Edermünder Umweltpreis. Das erste Schulprogramm der Bilsteinschule Besse wurde im Frühjahr 2002 beim Staatlichen Schulamt Fritzlar eingereicht.Ab Schuljahresbeginn 2002/2003 existiert ein Betreuungsangebot für Grundschüler an der Bilsteinschule Besse. Eine Interessensgruppe berufstätiger Eltern gründete vorher den Trägerverein "Betreute Grundschule Besse e. V.". Seit Herbst 2002 verfügt die Bilsteinschule Besse über einen eigenen PC-Raum, der von Schulklassen und einer PC-AG (Eltern-AG "EDV-Füchse") genutzt wird. Im Frühjahr 2004 begann das Schulhofprojekt mit einer Projektwoche unter dem Motto: "Schule als Lebensraum - Wir gestalten unseren Schulhof." Der Plan zur Umgestaltung wurde durch Mitwirkung aller Klassen sowie interessierter Eltern, Lehrer/-innen unter Mithilfe von Experten aus den Bereichen Landschaftsbau und -architektur erarbeitet und wurde in mehreren Phasen bis zum Herbst 2007 realisiert. Am 27. Oktober 2007 wurde die Schul-Linde auf dem Schulhof in einem kleinen Festakt gepflanzt. Zur Unterstützung der Schulhofgestaltung werden jährlich im Spätsommer bzw. Frühherbst Spendenläufe der Schülerinnen und Schüler auf dem Schulgelände durchgeführt.Im November 2004 erhielt der "Verein Betreute Grundschule Besse e. V." den Edermünder Umweltpreis, der in ihrer täglichen Betreuungsarbeit Themen wie "Mülltrennung" und "Energiesparen" behandelt. Seit November 2004 verfügt die Bilsteinschule Besse über eine eigene Homepage. Unter www.bilsteinschule-besse.de kann man nun alles Wissenswerte über Schule und Klassen erfahren. Nähere Einzelheiten zur geschichtlichen Entwicklung der Bilsteinschule Besse kann man der Schulchronik entnehmen, die fortlaufend ab 1873 geführt wurde.
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